Bernhard Stahl, Professor für Internationale Politik, identifizierte in seinem Beitrag „Auf-Sicht fahren – über die Nachhaltigkeit der deutschen Außenpolitik“ die Politikbereiche „Frieden erhalten“ und „Frieden schaffen“ als die wichtigsten Instrumente einer nachhaltigen Außenpolitik, denn Krieg zerstört nicht nur Menschenleben, sondern auch materielle und immaterielle Ressourcen und die Umwelt.
Mit dieser globalen Perspektive fand die siebenteilige Veranstaltungsreihe „Scientists for Future“ ihren Abschluss, die vom Referat Qualitätsmanagement der Universität Passau in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Ethik und mit dem AStA (Allgemeiner Studierenden Ausschuss) gemeinsam organisiert wurde. „Das Interesse an Nachhaltigkeits- und Klimathemen ist so groß wie nie zuvor. Unsere Studierenden nehmen das sehr ernst und mit dieser Veranstaltungsreihe bieten wir eine fachliche Grundlage“, zieht Dr. Annekatrin Meißner vom Institut für Angewandte Ethik Bilanz.
Für das Sommersemester 2020 planen die Organisatorinnen und Organisatoren einen Wettbewerb um die beste Abschlussarbeit, die sich mit dem Thema Nachhaltige Entwicklung und UN-Nachhaltigkeitsziele beschäftigt. „An der Universität denken viele Menschen in vielen Bereichen über diese Themen nach, mit dem Wettbewerb möchten wir diesen Ideen und Leistungen Sichtbarkeit verleihen“, erklärt Dr. Stefanie Wehner von Referat Qualitätsmanagement das neue Projekt. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit den Festspielen Europäische Wochen Passau ausgelobt. Die Preisverleihung findet im Rahmen eines gemeinsamen Events im Juli statt.