Dr. Dominik Schrey
Akademischer Rat
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Abschied von der Universität Passau
Mein Vertrag als akademischer Rat auf Zeit an der Universität Passau hat mit dem Wintersemester 2023/24 geendet. Für die Betreuung von neuen Abschlussarbeiten stehe ich ab dem Sommersemester 2024 deshalb leider nicht mehr zur Verfügung, bereits bei mir begonnene Arbeiten bleiben davon unbetroffen.
Kurzbiographie
Dominik Schrey ist akademischer Rat am Lehrstuhl für Medienkulturwissenschaft mit Schwerpunkt Digitale Kulturen an der Universität Passau und im Wintersemester 2021/22 Research Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz in Wien. Bis Februar 2019 war er Postdoc am Institut für Medienkulturwissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zuvor unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter am KIT und Visiting Fellow an der Harvard University. 2017 erschien seine Dissertation unter dem Titel Analoge Nostalgie in der digitalen Medienkultur im Kulturverlag Kadmos. Aktuell beschäftigt er sich in seiner Forschung mit schmelzenden Gletschern und intelligenten Straßenlaternen.
Workshop "Scalability and its Limits in Photography and (Digital) Sculpture"
Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, 19. bis 21. Juli 2023
organisiert von Buket Altinoba (LMU München), Maria Männig (RPTU Kaiserslautern-Landau), Dominik Schrey (Universität Passau) und Ursula Ströbele (ZIKG München)
Programm: https://www.zikg.eu/aktuelles/veranstaltungen/2023/workshop-scalability
Aktuelles Forschungsprojekt
„Making Sense of Glaciers. Zur Vermessung einer schmelzenden Welt“ (IFK Wien, WS 2021/22)
Gegenstand des Projekts sind die Materialität und komplexe Temporalität der Alpengletscher als „natürliche Medien historischer Topografien“ (Th. Elsaesser). Im Zentrum des Interesses steht die Frage, wie die Gletscher und ihr Verschwinden im doppelten Sinn ästhetisch werden. Konkret bearbeitet werden dafür drei Fallstudien: A) die Lineartafeln und Kartierungen von Louis Agassiz, der die Alpengletscher 1840 als wirkmächtige geomorphologische Akteure vorstellt; B) die fotogrammetrische Geodäsie Sebastian Finsterwalders, der die tiefenzeitlichen Bewegungsprozesse des Vernagtferners sichtbar zu machen versucht; C) die digitalen Oberflächenmodellierungen, deren Problem der Vermessung einer sich durch den anthropogenen Klimawandel stetig verändernden Topografie am Beispiel des Medienkünstlers Dan Holdsworth untersucht wird. Das Vorhaben lässt sich im größeren Kontext der medienphilosophischen Kulturtechnikforschung sowie im Rahmen jüngerer Diskussionen um Medienökologie und Ästhetik des Anthropozäns verorten.
Forschungsschwerpunkte und -interessen
- Theorie und Geschichte der Medien
- Digitale Medienkultur
- Medienökologie
- Smart Cities
- Nostalgie
- Visuelle Kultur
Mitgliedschaften
- Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM)
- Ko-Sprecher der AG Fotografieforschung (gem. mit Dr. Maria Männig)
- AG Eco Media
- AG Medienästhetik
- European Network for Cinema and Media Studies (NECS)
- International Media and Nostalgia Network (IMNN)
- Arbeitskreis Kulturanalyse (aka)