Forschungsprofile im Fachbereich der Kulturwissenschaft

Forschungsthemen:

• kulturwissenschaftliche Digitalitätsforschung,
• medienwissenschaftliche Spielkulturforschung,
• Medienästhetik und Wissenskultur,
• Medientechnik und -geschichte.

Unsere Forschungsaktivitäten beziehen sich auf vielfältige interkulturell relevante Frage­stellungen. Im Vordergrund stehen dabei Entwicklungs- und Aushand­lungsprozesse durch interkulturelle Interaktion. Unsere Aufmerksamkeit gilt dem kultur­vergleichenden und – konstruktiven – interkulturellen Management, der erweiterten Organisations­forschung aus kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive sowie einzelnen Aspekten der Migrationsforschung.

Wir befassen uns in unserer täglichen Arbeit ganz grundsätzlich mit sämtlichen Belangen der Europäischen Integration. Der Lehrstuhlinhaber arbeitet unter anderem an Fragen der Gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik, am politischen System der EU inklusive institutioneller Reformfragen sowie an der Legitimation und Akzeptanz europäischer Regelsetzung. Zudem beschäftigen wir uns mit Fragen der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den Staaten des Westbalkans, Zentralasiens, der demokratischen Legitimation der Europäischen Union oder der Strategischen Kultur in europäischen Ländern. Unsere Arbeit und unsere Themenschwerpunkte haben internationalen Charakter und daher ist uns die internationale Wissenschaftsvernetzung mit Kolleg:innen aus den verschiedensten Regionen der Welt besonders wichtig. Besonders stolz sind wir seit 2011 die Auszeichnung „Jean-Monnet -Lehrstuhl“ tragen zu dürfen. Diese von der Europäischen Kommission vergebene Auszeichnung setzt nicht nur exzellente Lehr-, sondern auch herausragende Forschungsaktivitäten voraus.

Die Forschung am Lehrstuhl zeichnet eine inter- und transdisziplinäre Orientierung aus. Die Professur befasst sich mit Phänomenen des Kulturaustauschs, -transfers und -wandels, u.a. aus kulturhistorischer Perspektive. Die Schwerpunkte bilden dabei soziokulturelle Dimensionen digitaler sowie analoger Alltagspraktiken, kollektive und individuelle Identitätskonstruktionen in unterschiedlichen Medien, mehrfache kulturelle Zugehörigkeiten, Sprachideologien und internationale akademische Kulturen.